Der große Tag
Endlich war es soweit. Der Tag, an dem mein großer Traum in Erfüllung geht. Mein erster eigener Roman wurde veröffentlicht. Wochen, sogar Monatelang habe ich diesem Ereignis entgegen gefiebert.
Doch bis es soweit ist, sitzt man nicht nur herum und wartet. Nein, so einfach ist das nicht, mit der Veröffentlichung. Heute möchte ich euch davon berichten, was ich vorher getan habe und welche Erfahrungen ich gemacht habe.
Etwa einen Monat vor Erscheinungstermin durften einige Blogger die Geschichte vorab lesen. Ich habe Ende November nach Bloggern gesucht und es haben sich tatsächlich ganz viele tolle Bloggerinnen gemeldet. (Es waren tatsächlich nur Mädels 😉 ) Die Entscheidung fiel mir sehr schwer, denn die Instaprofile haben mir fast alle ausgesprochen gut gefallen. Ich habe mir in einem Notizbuch alle Seiten notiert, eine Pro und Contra Liste geführt und auch die Fallowerzahlen aufgeschrieben. Die Fallower haben nur eine untergeordnete Rolle gespielt, ich wollte eine bunte Mischung haben und hatte einige ganz kleine Bloggerinnen dabei. Da ich aber auch aus Marketingsicht auswählen musste, habe ich mich auch bewusst für ein paar größere Seiten entschieden. Schlimm war es dann, einige Absagen zu verteilen, aber ich konnte nun einmal nicht alle nehmen.
Die Blogger waren ausgewählt, sie bekamen Mitte Dezember die Geschichte und ich wurde Wahnsinnig vor Nervosität, weil ich einfach nicht abschätzen konnte, wie die Geschichte ankommt. Die ersten Rückmeldungen kamen sogar recht schnell, einige brauchten durch die Feiertage etwas länger, was aber gar nicht gestört hat.
Die ausgewählten Bloggerinnen haben dann zusammen mit mir eine Bloggertour geplant. Eine Woche vor Veröffentlichung sollte jeden Tag etwas gepostet werden. Die Ideen waren vielseitig und ich muss sagen, dass mich die Mühe und Sorgfalt echt umgehauen hat. So tolle Beiträge, so viele Gedanken dahinter. Leider gab es auch ein paar Bloggerinnen, von denen ich gar nichts gehört habe. Wenige, aber sie waren dabei. Warum sie sich nicht beteiligt haben, weiß ich bis heute nicht bei allen.
Die Bloggertour lief ganz gut, ich habe die Beiträge geteilt und auch auf meiner Instagramseite gepostet. Dabei hatte ich Angst, meinen Fallowern auf die Nerven zu gehen, dass ich ständig etwas zum Buch poste. Es ist gar nicht so leicht den Mittelweg zu finden, um sichtbar zu bleiben und nicht aufdringlich zu wirken.
Am Releasetag habe ich einen Beitrag gepostet und es war wundervoll, wie viele ihn in ihrer Story geteilt haben. Der Tag war aufregend und ging nur so an mir vorbei. In den Amazon Charts bin ich total weit nach vorne gestiegen, das war ein so schönes Gefühl.
Nun, zwei Wochen später, schaue ich immer noch jeden Tag auf Amazon vorbei, ob es eine neue Rezension gibt, oder auf welchem Platz mein Roman steht. Irgendwie verrückt, oder? Aber ich glaube das machen alle Autoren, die Neugier ist einfach zu groß.
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